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Schweizer Lebensmittel: Schau, wo dein Essen wächst.

Unsere tägliche Ernährung hat ihren Ursprung im Boden. Hier wachsen die Grundnahrungsmittel, die als Naturprodukt oder verarbeitet in den Verkaufsregalen zum Konsum zur Verfügung stehen. Wir produzieren hochwertige Schweizer Lebensmittel. Es steckt viel Arbeit dahinter. Möchtest du mehr über den Anbau der Lebensmittel erfahren?

Schweizer Lebensmittel. Hier angebaut. Hier verarbeitet.

Mit jeder Mahlzeit kommst du, meist unbewusst mit der Landwirtschaft in Berührung. Beim Zmorge, Zmittag oder Znacht, in jeder deiner Mahlzeit steckt ein Stück Landwirtschaft, viel Arbeit und Leidenschaft. Wir produzieren hochwertige Schweizer Lebensmittel und garantieren eine hohe Versorgungsicherheit der Schweizer Bevölkerung mit gesunden und nachhaltig produzierten Lebensmitteln. Die Produktion von Lebensmitteln ist aufwendig, vielfältig und sensibel. Wir unterscheiden dabei zwischen: Ackerbau, Futterbau, Gemüsebau, Obstbau oder Tierhaltung. Unser Endprodukt findest du in den Verkaufsregalen als Urprodukt oder weiter verarbeitet zu zahlreichen schmackhaften Lebensmitteln.

Schweizer Boden, der Ursprung für Schweizer Lebensmittel

Hast du gewusst, in 75 Lebensjahren nimmt der Mensch in der Schweiz 78 840 Mahlzeiten zu sich. Dabei isst er 65’000 Kilogramm Lebensmittel, dies sind 10’000 kg Obst, 8’000 kg Brot und 7’000 kg Fleisch. Heute stammen rund 50 bis 60% der Lebensmittel, die in der Schweiz konsumiert werden von Schweizer Bauernhöfen. Dazu stehen ca. 1 Million Hektar an Kulturland für den Anbau zur Verfügung. Die andere Hälfte stammt aus Importen. Die Schweizer Landwirtschaft «Ein Gewinn für alle», erfahre mehr.

Herkunft Schweiz bringt allen viel

Mit deinem Konsumverhalten kannst du einen grossen Beitrag an den Erhalt einer minimalen Ernährungssicherheit in der Schweiz sowie an den Klimaschutz leisten. Mit deiner Wahl von Schweizer Lebensmitteln kann sichergestellt werden, dass ein wesentlicher Teil der Grundnahrungsmittel auch in Zukunft im eigenen Land angebaut und verarbeitet werden kann. Erfahre mehr über die Ernährungssicherheit und den Art. 104 der Bundesverfassung über die Landwirtschaft. Durch deinen Beitrag beim Einkaufen unterstützt du die Schweizer Wirtschaft und schaffst oder erhältst Arbeitsplätze. Zudem können lange Transportwege von Lebensmitteln vermieden werden, deine Produkte sind frischer und werden umweltschonender, tiergerecht und gentechfrei produziert und verarbeitet. Die Labels, was steckt dahinter?

Obst und Beeren - die natürlichen Energiespender der Natur

Ob frisch geerntet, getrocknet, gepresst oder veredelt – Obst und Beeren gehören auf jeden Speiseplan. Sie bringen bunte, süsse und gesunde Abwechslung in den Alltag. Eine altbekannte, einfache Ernährungsregel lautet: 5 am Tag, täglich mindestens 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Früchte. Erfahre mehr über Obst, Beeren & Nüssen. Nicht jede Frucht und jede Beere hat das ganze Jahr Saison, der «Saisonkalender» gibt Auskunft. In der Schweiz werden auf 2’000 Hektaren Früchte angepflanzt. Dabei gehört der Apfel zum beliebtesten Obst. Der Schweizer isst pro Jahr 16 Kilo Apfel und trinkt 8 Liter als Apfelsaft. Mehr erfahren über die Verarbeitung von Obstsaft. Etwa 4’300 Bauernfamilien leben von der Obstproduktion. Dank ihnen ist die Schweiz während vieler Monate unabhängig von ausländischem Obst. Obstbau bedeutet viel Handarbeit, es gilt die delikaten Früchte vor Frost und Hagel sowie vor Krankheit und Schädlinge zu schützen, mehr über den Obstbau findest du hier oder in der Infothek des Schweizer Obstverbands.

Wie langweilig und leer wäre unser Teller ohne Getreide

Vom leckeren «Konfibrot» zum Frühstück, den Teigwaren und einem Schweinsplätzli zum Zmittag oder der köstlichen Omelette am Abend könnten wir ohne Getreide nur träumen. Getreide gehört zum Nahrungsmittel Nummer 1 der Welt. Dabei wird im Getreidebau zwischen Brotgetreide für die menschliche Ernährung und der Futtergetreide für Tiere unterschieden. Welche Getreidesorten auf unseren Felder wachsen erfährst du hier und da viel Wissenswertes rund ums Getreide.  Das ganze Jahr hindurch ist der Getreidebauer beschäftigt, seine Felder zu hegen und zu pflegen. Von der Aussaat im Herbst oder Frühling bis hin zur Ernte. Ist die Ernte einmal an der Sammelstelle abgeliefert, kümmert sich der Müller um die weitere Verarbeitung. In der Schweiz gibt es noch etwa 30 Mühlen die rund 457’000 Tonnen Brotgetreide zu Mehl verarbeiten. Mehr erfahren über die Verarbeitung von Getreide.

Die Wunderknolle Kartoffel ist kalt & heiss begehrt

Ob als Salzkartoffeln, Kartoffelstock, Pommes frites, Chips, Rösti, Salat oder Gschwellti ist die Kartoffel das vielseitigste, abwechslungsreichste und wichtigste Grundnahrungsmittel der Schweiz. Pro Kopf werden pro Jahr in der Schweiz mehr als 40 Kilogramm Kartoffeln konsumiert. Genauso wichtig wie die Kartoffel in der Ernährung ist, ist sie dies auch in der Landwirtschaft und in der Ernährungssicherheit. Im 2. Weltkrieg sicherte sie weitgehend die Ernährung der Schweizer Bevölkerung. Damals wurde innert kürzester Zeit die Ackerfläche stark ausgedehnt. Sogar Parks und Sportplätze wurden mit Kartoffeln und Getreide bepflanzt, um Hunger abzuwenden und die Ernährung sicherzustellen. Bei keinem anderen pflanzlichen Produkt ist heute der Inlandanteil so hoch wie bei der Kartoffel. Nur knapp 10% kommen aus dem Ausland im Vergleich zum Getreide, wo der Importanteil ca. 40% beträgt. Der Kartoffeljahr beginnt mit der Pflanzung der Saatkartoffeln, welkt das Kartoffelkraut im Spätsommer, beginnt die Ernte. Ab diesem Tag im August beginnt für die Kartoffelverarbeiter die spannendste Phase des Jahres, die Weiterverarbeitung in eine abwechslungsreiche Vielfalt an Nahrungsmitteln. Erfahre mehr darüber.

Eine Augenweide: Die goldgelben Ölfelder der Schweiz

Speiseöle verwandeln Lebensmittel zu knusprigen, cremigen, weich schmelzenden, knackigen oder sahnigen Köstlichkeiten. Das in der Schweiz wichtigste Speiseöl ist das Rapsöl. Im Frühling prägen die gelb blühenden Rapsfelder unsere Landschaft. Im Juli ist der Raps schliesslich reif. Aus den Blüten wurden Schoten. Ist der Raps reif, bleibt ein kleines Zeitfenster für die Ernte. In der Schweiz werden über 100’000 Tonnen Ölsaaten angebaut, davon ungefähr 93’000 Tonnen Rapssaat und 16’000 Sonnenblumensaat. Daraus entstehen etwa 40’000 Tonnen, was knapp 30% am Gesamtbedarf entspricht. Erfahre mehr über Schweizer Speiseöl. So wird’s gemacht, erfahre mehr über den Herstellungsprozess.

Die Rübe, die glücklich macht

Zucker hat viele positive Eigenschaften. Er schmeckt angenehm süss, ist Energiespender und erzeugt Glücksgefühle. Nebst dem süssen Geschmack verlängert Zucker auch die Haltbarkeit vieler Lebensmittel. Das Zuckerrübenjahr beginnt früh im Winterhalbjahr mit dem Pflügen der Felder. Die Aussaat beginnt im März. Der Anbau von Zuckerrüben ist zeitintensiv. Einmal gesät, brauchen sie täglich Kontrolle auf Schädlinge, Unkräuter, Pilze und Insekten. Der Rübenanbau ist in der Fruchtfolge der Ackerkulturen eine wichtige Abwechslung. Auch für die Schweizer Weiterverarbeiter ist einheimischer Zucker in zahlreichen Produkten ein wichtiger Beitrag zur «Swissness». Erfahre mehr über die Zuckerproduktion in der Schweiz. Der Verarbeitungsprozess von der Rübe zum Zucker beginnt mit dem dunklen Zuckerrohsaft. Erfahre mehr über den weiteren Verarbeitungsprozess von Zucker.

Gesundes Gemüse bringt Farbe in deinen Alltag

Gemüse ist gesund, es ist kalorienarm, es enthält praktisch kein Fett und meistens nur wenig Kohlenhydrate. Dafür besitzt es wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Nahrungsfasern. Für uns zählt Gemüse zu den intensivsten und anspruchsvollsten landwirtschaftlichen Kulturen überhaupt. Es sind viele Arbeitsschritte nötig: säen, pflegen, ernten, waschen, schneiden, verpacken, transportieren und verkaufen. Dazu kommen zahlreiche Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Das Wetter, die Temperaturen sowie Pflanzenkrankheiten und Schädlinge entscheiden mehr als bei anderen Kulturen über Erfolg oder Misserfolg der Ernte. Wir Schweizer Bauern und unsere Verarbeiter sorgen mit grossem Engagement dafür, dass täglich frisches, saisonales Gemüse oder als Tiefkühlgemüse das ganze Jahr hindurch erhältlich ist. Erfahre mehr über das Gemüseland Schweiz.